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Projekt EDYRA

Engineering of Do-it-Yourself Rich Internet Applications

Die Nachwuchsforschergruppe EDYRA ist ein Kooperationsprojekt der Professur für Datenbanken und des Lehrstuhls für Multimediatechnik und Teil des Nachwuchsforscher-Clusters "ResUbic Lab Dresden". Im Projekt wird die Entwicklung kompositer, serviceorientierter und adaptiver Rich-Internet Anwendungen (Mashups) im Anwendungsgebiet Decision-Support und Business-Intelligence für das unternehmerische und private Umfeld erforscht. Ziel von EDYRA ist u. a., die Komplexität des Entwurfsprozesses kompositer adaptiver und kollaborativer Web- und multimedialer Anwendungen, insbesondere für mobile und ubiquitäre Anwendungsszenarien, unter Verwendung von User-Interface- und Web-Services wesentlich zu reduzieren. Dadurch sollen bezüglich des Entwicklungsaufwands sowie der Qualitätssicherung für diese verteilten Anwendungen substanzielle kommerzielle Vorteile gegenüber aktuellen Entwicklungsmethoden erzielt und neue Anwendungsfelder erschlossen werden. Die Finanzierung erfolgt durch den Freistaat Sachsen und die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds.

Projektinformationen

Zusammenfassung

Das mobile Internet und die Verknüpfung kompositer, serviceorientierter und adaptiver Web-Technologien führen zu einer Vielzahl neuer Anwendungsszenarien im privaten und geschäftlichen Umfeld. Neue Anwendungen entstehen durch die Komposition unterschiedlichster Dienste und zugehöriger User-Interface-Komponenten. Sie passen sich dynamisch an Nutzer- und Gerätekontexte an und verteilen sich nach Bedarf über mehrere Geräte. Endbenutzer nehmen bei der Erstellung solcher Anwendungen eine zunehmend aktive Rolle ein, indem sie diese Mashup-Anwendungen entsprechend ihrer Bedürfnisse und speziellen Einsatzszenarien spezifizieren, zusammensetzen und anpassen. Ziel des Projektes EDYRA ist es, den Entwicklungsprozess kompositer ubiquitärer Web-Anwendungen zu vereinfachen. Sowohl Endbenutzer als auch Domänenexperten sollen durch neue Methoden und Werkzeuge besser in deren Entwicklung einbezogen werden und ohne detaillierte Programmierkenntnisse nach ihren Bedürfnissen Anwendungen erstellen können. Während Mashups bereits heute die Komposition einfacher Anwendungen gestatten, soll in Zukunft auch die Automatisierung komplexer Geschäftsprozesse soweit vereinfacht werden, dass wesentliche Teile der Softwareentwicklung durch End-User-Development abgedeckt werden können. Forschungsschwerpunkte sind die Konzeption eines Vorgehensmodells, die Entwicklung von Entwurfs- und Modellierungsmethoden sowie die prototypische Realisierung von Entwicklungswerkzeugen für serviceorientierte, komposite und mobil nutzbare Rich-Internet-Anwendungen, die sich auf Web- und User-Interface-Services abstützen. Weitere Schwerpunkte sind die Erfassung, Modellierung und Verarbeitung von Kontextinformationen für verteilte, serviceorientierte Umgebungen sowie Qualitätssicherungs- und Testmethoden, um komplexe Mashup-Anwendungen effizient und in hoher Qualität erstellen zu können.