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Komplexpraktikum Multimediatechnik I

Dokumentenverwaltung für Multimedia Home Systems

PersonProf. Dr.-Ing. Klaus Meißner, PersonDr.-Ing. Annett Mitschick

ZeitDienstags, 3. DS (11:10 Uhr - 12:40 Uhr), Beginn am 6. April
RaumDürerstr. 24, Raum 238
Zeitrahmen 0/0/4 SWS
Website http://www-mmt.inf.tu-dresden.de/Lehre/Archiv/Sommersemester_04/Komplexpraktikum1/Skript/kp1-ss04/

Kurzbeschreibung

Das private Umfeld ist zunehmend durch digitale Endgeräte (Digitalkamera, Handys, DVB Settop Box, Internet PC, etc.) und von diesen erzeugte bzw. verwendete Medien bestimmt. Nutzer dieser Geräte sind i. Allg. keine Informatiker und im Umgang mit komplexen Benutzerschnittstellen und Medien nicht erfahren. Die Anforderungen an die Verwaltung dieser Medien sind sehr unterschiedlich. So möchte man einerseits TV-Sendungen nur temporär mitschneiden, um sie später anzusehen, Urlaubsfotos dagegen sollen auch noch in 40 Jahren gefunden, verarbeitet und präsentieret werden. Über diesen Zeitraum gesehen, werden sehr viele unterschiedliche Medien und Formate zu verwalten sein. Das Archiv wird in einer Familie von unterschiedlichen Personen genutzt und muss sich veränderten Lebenssituationen anpassen können.

In diesem Komplexpraktikum soll ein erster Ansatz für diese Problemstellung entwickelt werden. Dazu wollen wir uns zunächst auf einfache Text-Dokumente konzentrieren und die Architektur eines entsprechenden Dokumentverwaltungssystems (DMS) entwerfen, wobei möglichst vorhandene Open-Source-Lösungen genutzt werden sollen. Ziel der Architektur ist es jedoch, diese in zukünftigen Arbeiten in Richtung eines "Home Multimedia Archive" weiterzuentwickeln. Zur Vereinfachung des Problems werden wir auf einer standardisierten Archivschnittstelle (WebDAV) aufsetzen, die im vorangegangenen Komplexpraktikum bzgl. ihrer Eignung in Verbindung mit Medienservern analysiert und getestet wurde, und für die in einer aktuell durchgeführten Diplomarbeit ein Medienserver-Plug-In realisiert wird. Schwerpunkt des zu entwerfenden und teilweise prototypisch zu realisierenden DMS sind Funktionen zur Bestimmung der Merkmale, die ein Dokument repräsentieren, die Speicherung und das intelligente Verwalten, Finden und Präsentieren der gesuchten Dokumente.

Um einen Einblick in die Eigenschaften und Merkmale von DMS, sowie Media Asset Management (MAM) Systemen, zu erhalten, sollen ein bis zwei Studierende entsprechende Open-Source-Lösungen und Projekte im LINUX-Umfeld analysieren und die Erfahrungen in das Projektteam einbringen.

Folgende Aufgaben sollen bearbeitet werden:

  1. Einarbeitung in das Themengebiet und Recherche zu vorhandenen Open-Source-Lösungen, die für die Ziele des Komplexpraktikums erweiterbar wären
  2. Konzeption und Spezifikation eines Dokumentenverwaltungssystems
  3. Prototypische Implementierung und Test wesentlicher Funktionen
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Ziele und Organisation des Komplexpraktikums

Im Komplexpraktikum steht die Teamarbeit im Vordergrund. Es sollen also Erfahrungen hinsichtlich der Strukturierung komplexer Aufgaben, deren Zuordnung, Koordination und Lösung im Zusammenspiel von Einzelleistungen gewonnen werden. Vorrangiges Ziel ist damit nicht die Implementierung stabiler Prototypen, sondern das Sammeln praktischer Erfahrung bei der Organisation von Teamarbeit, beim Projekt- und Zeitmanagement, etc.

Vorgegeben wird eine grobe Aufgabenstellung, grundlegende Regeln für die Teamorganisation und ein Rahmen für die Implementierungs- und Spezifikationsumgebung. Die Konkretisierung der Aufgabenstellung und Festlegung im Pflichtenheft wird vom Team unter Einbeziehung eigener Ideen vorgenommen. Ebenso werden zu Projektbeginn die Projektorganisation, eine erste Planung abgesprochen und das Team wählt aus seinem Kreis den Projektleiter. In einer wöchentlich stattfindenden Projektbesprechung werden Zwischenergebnisse vorgestellt und die Arbeitsplanung verfeinert. Den Abschluss des Projektes bildet eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse. Eine eigene Website soll den aktuellen Arbeitsstand, Protokolle durchgeführter Treffen und künftige Termine beinhalten.

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Voraussetzungen

Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt.
Die Einschreibeliste ist bewußt größer gehalten, um gleichzeitig eine Warteliste zu realisieren.

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