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Diplomarbeit

Entwicklung eines Transformationsprozesses von einem Geschäftsprozessmodell zu einem Aufgabenmodell

Aufgabenstellung

Modellgetriebene Entwicklungsmethoden haben das Ziel, lauffähige Anwendungen auf der Grundlage formaler Modelle zu erzeugen. Die Modelle spiegeln jeweils einen Teilaspekt der Anwendung wider, der in unterschiedlichen Phasen des Entwicklungsprozesses von verschiedenen Beteiligten gestaltet wird. Ein wichtiges Modell im Kontext prozessorientierter Geschäftsanwendungen ist das Geschäftsprozessmodell, welches die Aktivitäten (z. B. Dienste und Daten) sowie deren Reihenfolge modelliert. Da Geschäftsprozessmodelle nicht dafür vorgesehen sind, konkrete Anforderungen des Benutzers an die Benutzeroberfläche zu beschreiben, werden hierfür Aufgabenmodelle herangezogen. Diese entstehen u. a. auf Grundlage einer detaillierteren Analyse der speziellen Bedürfnisse und Anforderungen von Endanwendern.

Im Forschungsprojekt DEMISA dient ein Aufgabenmodell als Brücke zwischen einem Geschäftsprozess- und einem vorgegebenem UI-Kompositionsmodell. Ein solches Kompositionsmodell wurde im Rahmen des Forschungsprojekts CRUISe entwickelt und dient als Grundlage für die Generierung kompositer Mashup-Anwendungen. Zurzeit fehlt allerdings ein Abbildungsprozess von einem Geschäftsprozess- zu dem genannten Aufgabenmodell.

Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, ein Verfahren für die semi-automatische Transformation eines Geschäftsprozessmodells zu einem Aufgabenmodell zu konzipieren und zu erproben. Hierzu sollen bestehende Methoden zur Modellierung von Workflows (z. B. BPMN, XPDL und BPEL) und zur Anforderungsanalyse unter Einbeziehung von Endnutzern untersucht und die Bezüge zu dem Aufgabenmodell sowie ggf. notwendige Erweiterungen herausgearbeitet werden. Daraus sind Anforderungen an ein semi-automatisches Transformationsverfahren zu identifizieren. Nach der Bewertung ggf. bestehender Ansätze für das Mapping zwischen Geschäftsprozess- und Aufgabenmodellen ist ein Rahmenwerk zu konzipieren, das die Transformation wesentlicher Aspekte beschreibt. Schließlich ist das Konzept anhand einer ausgewählten Modellierungssprache und eines Beispiels zu evaluieren.

Im Einzelnen sind folgende Teilziele zu erreichen:

 

Weitere Informationen

Autor(en): PersonThomas Gerhardt
Laufzeit: 01.02.2011 - 31.07.2011
Verantwortlicher HSL: PersonProf. Dr.-Ing. Klaus Meißner
Betreuer: PersonDipl.-Medieninf. Vincent Tietz
PersonDr.-Ing. Alexander Lorz
Institut, Lehrstuhl: SMT, Multimediatechnik
Zugehörige Projekte: DEMISA
EDYRA